CDU Laichingen

CDU-Gemeinderatskandidaten besuchen den Tannhof in Feldstetten

Wolfgang Wenzel, Tim Weckerle, Thomas Enderle, Joachim Reif, Gerhard Enderle, Kerstin Specht, Ernest Vila, Peter Harscher, Willi SchwenkschusterWolfgang Wenzel, Tim Weckerle, Thomas Enderle, Joachim Reif, Gerhard Enderle, Kerstin Specht, Ernest Vila, Peter Harscher, Willi Schwenkschuster

Leistungen und Herausforderungen einer modernen Landwirtschaft

Mehrere CDU-Gemeinderatskandidaten besuchten jüngst die Landwirtschaft Enderle (Tannhof) in Feldstetten. Sehr anschaulich schilderten Gerhard und Thomas Enderle dabei die Entwicklung ihres mittlerweile rund 100 Jahre alten, zwischen Laichingen und Feldstetten gelegenen Betriebs.

Ihr Schwerpunkt liegt dabei im Wesentlichen auf der Milchviehwirtschaft, dem Ackerbau und einer Biogasanlage. Die Landwirtschaft ist dabei mittlerweile weitgehend autark aufgestellt. Seit 2021 steht ein neuer Stall für Milchkühe in der zertifizierten Haltungsstufe QM++. Dabei laufen sowohl die Fütterung als auch das Melken der Kühe automatisiert über Roboter. Der Strom zum Betrieb der Roboter stammt von den eigenen Photovoltaikanlagen auf den Stalldächern, wodurch die CO²-Bilanz des Betriebs verbessert und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet wird.

Die Biogasanlage produziert Gas, das über ein Blockheizkraftwerk in Strom umgewandelt und ins Stromnetz eingespeist wird. Mit der Abwärme des Blockheizkraftwerks wiederum werden die Wohnhäuser geheizt und Warmwasser sowohl für die Wohnhäuser als auch für den Reinigungsprozess der Melkroboter bereitgestellt.

Wie alle Landwirtschaften, so ist auch die Landwirtschaft Enderle von wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen betroffen, die außerhalb ihrer Kontrolle liegen. Zahlreiche, sich ständig ändernde und oftmals nicht nachvollziehbare Anpassungen bei den einschlägigen gesetzlichen Regelungen erschwerten die tägliche Arbeit, so Gerhard und Thomas Enderle. Umso wichtiger ist es, ein öffentliches Bewusstsein für die Herausforderungen und Nöte der Landwirtschaft zu schaffen, so Kerstin Specht. Ein großer Dank geht an die Familie Enderle für die sehr interessanten Einblicke.