Bild: Kerstin Specht (privat) Besichtigung von S21-Baustelle und Landtag
Am Donnerstag, den 08.10.2020 besichtigten die drei Ortsverbände von Laichingen-Heroldstatt, Westerheim und Nellingen-Merklingen die S21-Baustelle und den Landtag auf Einladung von Manuel Hagel (MdL).
Bei der vergangen Kreistagswahl im Jahr 2019 arbeiteten die CDU-Ortsverbände Laichingen-Heroldstatt, Westerheim und Nellingen-Merklingen sehr gut miteinander zusammen und die Ortsverbände fassten den Beschluss: dieses gute Zusammenspiel soll in Zukunft erhalten bzw. verstärkt werden.
Die gemeinsame Ausfahrt nach Stuttgart fand deshalb auf Einladung der drei genannten Ortsverbände unter Organisation von Matthias Rehm aus Westerheim statt. Eigentlich sollte es schon im Frühjahr nach Stuttgart gehen, aber auch hier warf Corona die Planungen durcheinander. Am Donnerstag, 8.10.2020 war es dann soweit. 38 Teilnehmer fuhren mit dem Bus nach Stuttgart, um sich zuerst in einer 2-stündigen Führung über die Fortschritte der S-21-Baustelle zu informieren. Die architektonische Meisterleistung der sogenannten Kelchstützen ist schon gut zu erkennen und auch der Flächengewinn für die Stuttgarter Bürger, durch den Wegfall der oberirdischen Gleise des alten Kopfbahnhofs. Dieses Areal wurde in die Baden-Württemberg-Stiftung eingeführt, um Immobilienspekulationen zuvorzukommen, neue Wohnungen zu einem fairen Preis anbieten zu können und die angespannte Situation in Stuttgart zu entschärfen.
Danach durften sich alle mit Maultaschen und Kartoffelsalat stärken, bevor es Richtung Landtag ging. Hier wurden die aktuellen Sicherheits- und Corona-Vorschriften genauestens eingehalten; beispielsweise durften jeweils immer nur 4 Personen durch die Sicherheitsschleuse. Im Landtag erzählte der Besucherdienst zunächst, wie es bei den Sitzungen so auf- und zugeht und warum auf den Dienst von fähigen Stenographen im Landtag immer noch nicht verzichtet werden kann. Dann verriet Manuel Hagel (MdL) warum der Landtag auf den ersten Blick von außen vielleicht unattraktiv wirkt, das Konzept der Transparenz von innen nach außen bzw. umgekehrt ihn sehr überzeugt. In der offenen Fragerunde kam unter anderem zum Gespräch, dass sich die Teilnehmer eine Verbesserung der Schulbussituation wünschen würden. Herr Hagel erläuterte, dass der Wunsch nach Verstärkerbussen nachvollziehbar ist, die Busunternehmer aber einfach nicht mehr Busse bzw. Fahrer zur gleichen Zeit bereitstellen können.
Bereichert durch viele Eindrücke und Informationen ging es wieder zurück auf die Schwäbische Alb. Wenn die Zugstrecke vom Bahnhof Merklingen-Schwäbische Alb dann im Dezember 2025 startet, dann freuen sich die Teilnehmer schon darauf, auf diesem Weg nach Stuttgart zu reisen.
(Text Kerstin Specht und Matthias Rehm)