Dank der Vermittlung unserer Bundestagsabgeordneten Ronja Kemmer konnte Kurt Wörner in seiner Eigenschaft als Sprecher des „Laichinger Helferkreises für Menschen auf der Flucht und in Not“ sowie als langjähriges CDU- und Kreistagsmitglied an den Werkstattgesprächen „Migration, Sicherheit und Integration“ am 10. und 11. Februar 2019 im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin teilnehmen.
Eingeladen hatte der Generalsekretär der CDU Deutschland, Herr Paul Ziemiak, MdB rund 100 ausgewählte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und der CDU/CSU.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von der Vorsitzenden der CDU Deutschland, Frau Annegret Kramp-Karrenbauer und vom Bayerischen Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Herr Joachim Herrmann von der CSU.
Politische Zielsetzung der Werkstattgespräche war eine Analyse der Wirksamkeit des Prozesses der Steuerung und Ordnung der Migration von der europäischen Außengrenze über unsere eigene Binnengrenze, von der Frage der Registrierung, Verteilung und Rückführung der Flüchtlinge bis hin zur Integration vor Ort.
Nach der Auftaktveranstaltung, einem juristischen Streitgespräch über die deutsche und europäische Asyl- und Migrationspolitik am Sonntagabend, fanden am Montag die eigentlichen Werkstattgespräche statt.
Kurt Wörner war Mitglied der Werkstatt „Integration vor Ort“, moderiert von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration im Kanzleramt, Frau Annette Widmann-Mauz, MdB und dem Oberbürgermeister der Stadt Essen, Thomas Kufen, und er durfte hierbei ein kurzes Eröffnungsstatement aus Sicht eines Mannes der Basis abgeben.
Wichtig war Kurt Wörners Schilderung der Ankunfts-, Aufnahme- und Integrationssituation der Flüchtlinge seit 2015 im Alb-Donau-Kreis und speziell in Laichingen. Vor allem das gute Zusammenwirken des Landratsamtes und der Stadt Laichingen mit dem Helferkreis und die hervorragende Einrichtung und Durchführung der Sprachkurse durch die Volkshochschule Laichingen-Blaubeuren-Schelklingen mit ihrer Leiterin Ilse Fischer-Giovante, zeichneten die vergangenen dreieinhalb Jahre aus. Auch die für den Helferkreis entlastende Einrichtung der Flüchtlingsbeauftragten durch den Gemeindeveraltungsverband Laichinger Alb und der beiden Integrationsmanager durch den Integrationspakt des Landes Baden-Württemberg wurde von ihm lobend erwähnt.
Kritik äußerte Kurt Wörner allerdings auch an den drohenden Abschiebungen nicht anerkannter Flüchtlinge, die sich hier seit Jahren mit hohem Engagement des Helferkreises integriert haben, in Privatwohnungen untergebracht sind und in Brot und Lohn bzw. in der Ausbildung stehen. Ebenso wies er nachdrücklich auf den humanistisch-christlichen Anspruch unserer Partei mit dem „C“ hin, der dann auch in der Abschlusserklärung mit dem Begriff „Humanität und Härte“ Einzug fand, von dem die künftige Migrationspolitik der CDU/CSU geleitet wird.