Norbert Lins folgte im Rahmen seiner Sommertour der Einladung der Ortsverbände Laichingen, Nellingen-Merklingen und Westerheim zur Besichtigung der Baustelle des Bahnhofs Merklingen -Schwäbische Alb
Die Gemeinden mussten für ihren Traum eines „eigenen Bahnhofs“ auch ein finanzielles Risiko auf sich nehmen und zunächst die entsprechenden Bodenbohrungen auf dem für den Bahnhof in Frage kommenden Gelände aus eigener Tasche finanzieren. Dieses besondere Engagement würdigte an diesem Nachmittag Norbert Lins und freute sich, dass so für die Bürger der Region ein Tor in Richtung Europa geöffnet und gleichzeitig allen Europäern die Schwäbische Alb ein Stückchen nähergebracht wird. „Mit dem Bahnhalt ist die Region sprichwörtlich in die Mitte Europas gesetzt worden.“, so Norbert Lins‘ Worte im Gespräch mit eines vor Ort anwesenden Pressevertreters.
Christian Fischer, der Technische Leiter der Bahn für die Fahrbahn auf dem Großprojekt Stuttgart Ulm, konnte alle Teilnehmer der Führung überzeugen, dass das Projekt sehr reibungslos verläuft und neueste Technik auch bei der Montage eingesetzt wird, wenn in den nächsten Wochen eine mobile Montageeinrichtung die Schwellen betoniert. Auch der Sprecher des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm, Jörg Hamann, war vor Ort und alle Beteiligten spürten sofort, dass hier „Einer“ da ist, der mit ganzem Herzen das Projekt befürwortet und begleitet. Herr Hamann wünschte sich mehr Regionen wie die Umlandgemeinden der Laichinger Alb, die die enorme Bedeutung des zukünftigen Bahnverkehrs erkennen würden. Nur wenn durch schnelle Fahrtzeiten aufgrund wichtiger Bahnprojekte die Deutsche Bahn punkten könne, würden mehr Menschen vom Auto oder Flugzeug auf die Schiene umsteigen, was die Umwelt deutlich entlasten würde. Dem konnten alle Anwesenden inklusive Herrn Lins nur zustimmen und bedankten sich für die wirklich tolle Führung des Zukunftsprojekts Bahnhof Merklingen – Schwäbische Alb.
(Text von Kerstin Specht)