Besichtigung des Bahnhofs Merklingen - Schwäbische Alb

Norbert Lins, MdEP zu Besuch auf der Laichinger Alb

25.07.2020, 12:13 Uhr

Norbert Lins folgte im Rahmen seiner Sommertour der Einladung der Ortsverbände Laichingen, Nellingen-Merklingen und Westerheim zur Besichtigung der Baustelle des Bahnhofs Merklingen -Schwäbische Alb

Am Dienstag, den 21.7.2020 durfte sich Norbert Lins bei einer Führung einen Überblick über den aktuellen Baufortschritt des zukünftigen Bahnhofs Merklingen- Schwäbische Alb verschaffen. Neben Herrn Lins nahm aufgrund der Corona-bedingten Bestimmungen nur eine kleine Gruppe von Mitgliedern der drei Ortsverbände teil, nämlich Thomas P. Salzmann, Kerstin Specht, Joachim Reif, Anton Wenzel, Matthias Rehm, Hermann Rehm, Hans Hagmeyer und Franko Kopp. Das an der neuen Bahnstrecke von Ulm nach Stuttgart bzw. umgekehrt überhaupt ein regionaler Bahnhof durch die Deutsche Bahn gebaut wird, gleicht laut den Worten der Verantwortlichen der Deutschen Bahn einem kleinen Wunder, wie mehrfach an diesem Mittag betont wurde. Nur durch das gemeinsame an einem Strang ziehen der Bürgermeister (stellvertretend für diese waren an diesem Mittag Herr BM Klaus Kaufmann der Stadt Laichingen und Vorsitzender des kommunalen Zweckverbandes „Region Schwäbische Alb“ und Herr BM Hartmut Walz der Gemeinde Westerheim anwesend) und Gemeinderatsmitglieder der Umlandgemeinden sei dieses zukunftsweisende Infrastrukturprojekt in der allerletzten Sekunde auf den Weg gebracht worden. Dieses gemeinsame, interkommunale Vorgehen wurde auch von allen Vorständen der umliegenden CDU Ortsverbände sehr positiv bewertet.
Die Gemeinden mussten für ihren Traum eines „eigenen Bahnhofs“ auch ein finanzielles Risiko auf sich nehmen und zunächst die entsprechenden Bodenbohrungen auf dem für den Bahnhof in Frage kommenden Gelände aus eigener Tasche finanzieren. Dieses besondere Engagement würdigte an diesem Nachmittag Norbert Lins und freute sich, dass so für die Bürger der Region ein Tor in Richtung Europa geöffnet und gleichzeitig allen Europäern die Schwäbische Alb ein Stückchen nähergebracht wird. „Mit dem Bahnhalt ist die Region sprichwörtlich in die Mitte Europas gesetzt worden.“, so Norbert Lins‘ Worte im Gespräch mit eines vor Ort anwesenden Pressevertreters.
Christian Fischer, der Technische Leiter der Bahn für die Fahrbahn auf dem Großprojekt Stuttgart Ulm, konnte alle Teilnehmer der Führung überzeugen, dass das Projekt sehr reibungslos verläuft und neueste Technik auch bei der Montage eingesetzt wird, wenn in den nächsten Wochen eine mobile Montageeinrichtung die Schwellen betoniert. Auch der Sprecher des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm, Jörg Hamann, war vor Ort und alle Beteiligten spürten sofort, dass hier „Einer“ da ist, der mit ganzem Herzen das Projekt befürwortet und begleitet. Herr Hamann wünschte sich mehr Regionen wie die Umlandgemeinden der Laichinger Alb, die die enorme Bedeutung des zukünftigen Bahnverkehrs erkennen würden. Nur wenn durch schnelle Fahrtzeiten aufgrund wichtiger Bahnprojekte die Deutsche Bahn punkten könne, würden mehr Menschen vom Auto oder Flugzeug auf die Schiene umsteigen, was die Umwelt deutlich entlasten würde. Dem konnten alle Anwesenden inklusive Herrn Lins nur zustimmen und bedankten sich für die wirklich tolle Führung des Zukunftsprojekts Bahnhof Merklingen – Schwäbische Alb.
(Text von Kerstin Specht)